beruflich
- seit 2012 | Berater v. Institutionen, Wirtschaft, Persönlichkeiten
- 2000 bis 2009 | Oberbürgermeister der Stadt Köln
- ab Oktober 1999 | Erster Bürgermeister
- seit 1989 | Mitglied des Rates der Stadt Köln
- 1972 bis 2000 | Studienreferendar, Studienrat, Studiendirektor
- 1966 bis 1972 | Studium an der Universität zu Köln
- 1966 | Abitur, Dreikönigsgymnasium Köln
persönlich
- Präsident der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V.
- Ehrenprofessor an der China University of Political Science and Law, Peking
- Ehrensenator an der Fachhochschule Köln und an der Universität zu Köln
- Ehrenbürger von Cluj-Napoka (Klausenburg), Thessaloniki und Indianapolis
- Aufsichtsrat der Köln Musik GmbH
- Vorsitzender des Vorstandes der Kölner Opferhilfe e. V.
- Kurator der Stiftung Kölner Opferhilfe
- Vorstand der HASM Stiftung Lebendige Stadt
- Wirtschaftssenator im Europäischen Wirtschaftssenat (EWS)
- Genç-Preis für friedliches Miteinander
- Pro Ehrenamt-Preis
2018: Ehrung von Fritz Schramma mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
Mit diesen Worten verabschiedete sich Fritz Schramma:
Liebe Kölnerinnen und Kölner,
meine Amtszeit als Oberbürgermeister der Stadt Köln endete am 20. Oktober 2009 und ich möchte mich auf diesem Wege bei Ihnen allen bedanken für die zurückliegenden neun Jahre. Sie haben mich am 17. September 2000 zu Ihrem Oberbürgermeister gewählt und so habe ich mich auch immer verstanden: Ein Oberbürgermeister für alle Kölnerinnen und Kölner.
Oberbürgermeister dieser Stadt zu sein, war für mich nie nur ein Beruf, sondern Berufung, Ehre, Verantwortung und – ich gebe es gerne zu – auch die Erfüllung eines Traums. Es gab in dieser Zeit wundervolle Stunden und Ereignisse aber auch traurige Momente.
Ich danke für die unzähligen persönlichen Begegnungen, für Unterstützung und Lob, aber auch für Anregungen und Kritik – sofern sie ehrlich und konstruktiv gemeint war. Sie haben mich in diesen neun Jahren begleitet. Sie haben mich bei Veranstaltungen getroffen, Sie haben mich über die Presse und über Leserbriefe begleitet, Sie haben mir unzählige Briefe, Karten und auch immer häufiger Mails geschickt und Sie haben mir bei meinem Chat und in der Bürgersprechstunde Ihre ganz persönlichen Wünsche und Sorgen mitgeteilt.
Köln hat sich in den neun Jahren meiner Amtszeit positiv weiterentwickelt. Dafür wurden die notwendigen Beschlüsse hier im Rat gefasst. Ich erinnere gerne daran: Vor neun Jahren war der Rheinauhafen noch kein innovatives, modernes und spannendes neues Veedel, vor neun Jahren gab es noch die großen Industriebrachen in Deutz und Kalk, es gab noch keine Archäologische Zone, kein neues Stadion, keine 800 Millionen Euro für Schulsanierungen, keine 19.000 Plätze für die Ganztagsbetreuung an Schulen, keinen Hochwasserschutz über 11 Meter, keine Gewerbesteuereinnahmen über 1 Milliarde Euro, keinen Unternehmensservice, keine Domtreppe, keine 10 Millionen Euro jährlich für die Sauberkeit, keinen steigenden Kulturetat, kein Leitbild Köln 2020, keinen Integrationsrat, keine Behindertenbeauftragte, keine Kölner Lichter, keinen Ehrenamtspreis. Und ich könnte noch vieles aufzählen, was wir alle, Sie – die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt – der Rat und meine Verwaltung gemeinsam angepackt und geschafft haben. Auch dafür sage ich DANKE!
Köln wird sich auch zukünftig weiterentwickeln und ich drücke meinem gewählten Nachfolger Jürgen Roters die Daumen und wünsche ihm viel Erfolg im Sinne unserer tollen Stadt und in Ihrem Sinne, den Kölnerinnen und Kölnern. Machen auch Sie weiter mit und engagieren Sie sich für Ihre Stadt.
Als Oberbürgermeister habe ich mich am 20. Oktober verabschiedet, als Fritz Schramma allerdings nicht, denn ich war, bin und bleibe ne echte Kölsche und so werden wir uns sicherlich noch oft begegnen in unserem Köln. Darauf freue ich mich und verbleibe mit herzlichen Grüßen
Ihr
Fritz Schramma